Mit der „Initiative Weltoffenheit“ haben die Mast-Jägermeister SE, die Curt Mast Jägermeister Stiftung und die Unternehmerfamilie Mast gemeinsam eine Plattform zur Integration von Flüchtlingen in der Region Wolfenbüttel ins Leben gerufen.
In zahlreichen Maßnahmen engagieren sich Jägermeister-Mitarbeiter persönlich, Begegnungen zwischen Menschen stehen dabei stets im Mittelpunkt.
Ein Beispiel auf Seiten der Mast-Jägermeister SE sind gemeinsame Aktivi- täten, wie Kochabende oder Ausflüge für Mitarbeiter und Flüchtlinge, die im Jägermeister-Gästehaus die deutsche Sprache erlernen. Dort stellt das Unternehmen der Stadt Wolfenbüttel seit Januar 2016 Räumlichkeiten zur Verfügung und versorgt die Flüchtlinge außerdem täglich mit einem Mit- tagessen in der unternehmenseigenen Kantine. Darüber hinaus haben unter dem Motto „Ausbildung in Deutschland, Ausbildung bei Jägermeister“ am 01.08.2016 zwei junge Flüchtlinge ihre Ausbildung zum Koch bzw. zur Hotelfachfrau bei Jägermeister begonnen. Mit Veronika Völkl (25) koordiniert seit März 2016 eine Vollzeitkraft die Projekte der „Initiative Weltoffenheit“ und steht den Mitarbeiterin im Unternehmen als Ansprechpartnerin für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung.
Verpflichtung zum Handeln
„Unabhängig von allen aktuellen politischen Diskussionen zum Thema brauchen die Geflüchteten unsere Unterstützung“, betont Florian Rehm, Sprecher der Unternehmerfamilie Mast, und fügt hinzu: „Dieser Verantwortung wollen wir auf pragmatische und möglichst konkrete Weise in dieser Region gerecht werden und dabei von Tag zu Tag dazu lernen.“
Vor diesem Hintergrund hat die Unternehmerfamilie Mast zusammen mit ihren Stiftungen Soforthilfen zur Verfügung gestellt, die schnell und unbü- rokratisch abgerufen werden können. Hiervon profitierten beispielsweise der TSV Schöppenstedt, der dringend Turnschuhe, Sportbekleidung und Sportgeräte benötigte, oder auch der DRK-Verband Wolfenbüttel, der die notwendigen Mittel zum Erwerb einer Immobilie zur Unterbringung unbegleiteter, minderjähriger Flüchtlinge erhielt.
Bewusst werden hierbei auch Projekte gefördert, die nicht nur den Ge- flüchteten, sondern allen Bedürftigen zugutekommen. Als Beispiele hierfür stehen die Anschaffung eines weiteren Fahrzeugs für die Wolfenbütteler Tafel oder auch die Kooperation der von Stefan Findel betriebenen Stiftung „The Child and Tree Fund“ mit dem DRK Wolfenbüttel, die diesen bei den vielfältigen Aufgaben im Zusammenhang mit Flüchtlings- und generell bedürftigen Kindern über einen Zeitraum von 3 Jahren unterstützt.
Paolo Dell‘ Antonio, Sprecher des Vorstandes der Mast-Jägermeister SE betont die Weltoffenheit von Jägermeister, die seit jeher einer der zentralen Werte des Unternehmens sei: „Die Bereitschaft, auf andere Kulturen zuzugehen und sie zu verstehen, hat unsere Marke international erfolgreich gemacht. Unser Engagement ist daher mehr als ein Signal für Mitmensch- lichkeit, es hat unser Unternehmen auch kulturell enorm bereichert.“
Heute ist Jägermeister in 117 Märkten auf fünf Kontinenten präsent und beschäftigt international über 900 Mitarbeiter. Wolfenbüttel ist die Heimat des 1878 gegründeten Familienunternehmens. Seit über 80 Jahren wird der Kräuterlikör hier produziert, von dem das Unternehmen 2015 weltweit mehr als 88 Millionen 0,7-l-Flaschen Jägermeister verkauft hat.