Ein guter Start und große Solidarität prägen ein herausforderndes Jahr 2020.
Wolfenbüttel, März 2021. Nach dem Rekordjahr 2019 mit erstmals deutlich über 100 Millionen verkauften 0,7-l-Flaschen startete die Mast-Jägermeister SE mit viel Schwung in das Jahr 2020. Im ersten Quartal noch deutlich im Absatzplus, trübten die zahlreichen und wiederkehrenden Lockdowns den Geschäftsverlauf in vielen globalen Märkten nachhaltig ein. Die langanhaltenden Einschränkungen sozialer Kontakte, das Herunterfahren der Gastronomie und der Eventindustrie sowie direkte Alkoholregulierungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung führten zu stark eingeschränkten Vermarktungsmöglichkeiten für die gesamte Spirituosenindustrie. Vor diesem Hintergrund verbuchte das Unternehmen mit seiner Kernmarke im abgelaufenen Geschäftsjahr einen weltweiten Absatz von 89,5 Millionen 0,7-l- Flaschen. Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen trieb die Mast-Jägermeister SE die Internationalisierung weiter erfolgreich voran. Jägermeister wird mittlerweile in 150 Märkten distribuiert.
In Folge der Pandemie ist das Nachtleben in vielen Märkten zum Erliegen gekommen. Darunter leiden weltweit Millionen von Menschen, die in den Clubs, Bars und der verbundenen Kreativszene mit Leidenschaft arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen. Deshalb startete die Mast-Jägermeister SE bereits im April 2020 unter dem Titel #SAVETHENIGHT eine globale Initiative mit dem Ziel, Künstler, Kreative, Barkeeper und Gastronomen mit digitalen Erlebnis-Plattformen und direkten finanziellen Spenden zu unterstützen. Das Unternehmen stellte im Rahmen der Initiative mehrere Millionen Euro für zahlreiche Aktivitäten wie Unterstützungsfonds, Freiware, Microfundings oder MeisterClasses zur Verfügung und leistete finanzielle Hilfe bei Projekten wie #UnitedWeStream.
Einen weiteren Beitrag zur Überwindung der Pandemie leistete das Unternehmen mit Alkoholspenden, die zur Produktion von Desinfektionsmitteln genutzt wurden. Im Zuge dieses Engagements erhielt allein das Klinikum Braunschweig 50.000 Liter Alkohol.
„Wir sind trotz enormer Herausforderungen nicht nur souverän durch dieses schwierige Jahr gekommen, sondern haben auch die notleidende Nightlife-Community unterstützen können und damit einen gesellschaftlichen Beitrag geleistet, der von Herzen kommt“, erklärt CEO Michael Volke.
Der Ausblick auf das Jahr 2021 fällt vorsichtig optimistisch aus. Nachdem im abgelaufenen Jahr einzelne Märkte in Asien und in Osteuropa aufgrund eines insgesamt robusten Geschäftsverlaufs trotz der Pandemie ein Wachstum verbuchen konnten, strebt das Unternehmen auch in den anderen globalen Regionen in diesem Jahr wieder ein Absatzplus an.
Eine belastbare Prognose ist allerdings aufgrund der unsicheren Entwicklung sehr schwer, wie Volke feststellt: „Jägermeister findet dort statt, wo sich Menschen begegnen. Unsere Geschäftsentwicklung wird deshalb maßgeblich davon bestimmt werden, ob sich das öffentliche Leben im Jahresverlauf wieder normalisiert. Basierend auf den aktuellen Einschätzungen von Politik und Wissenschaft gehen wir von einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte aus.“